Im Jahre 1969 gab es mit dem Adjutanten Louis Junge wieder einmal einen Wachwechsel in der Führung des Corps. Nach den tollen Königen der 60er Jahre, ging es in den 70ern munter weiter. 1970 werden der Leutnant Fritz Nieschmidt, 1972 der Schaffer Albert Wieblitz, 1974 Adolf Kiehn jun., 1977 der Ober-schaffer Adolf Otto, 1978 der spätere und sehr populäre General Dr. von Petzinger und 1979 der Adjutant des Generals Günter Haerting Schützenkönig in Brome. In den 70er Jahren entdeckten die Jäger auch ihren ausgeprägten Hang zu Essen. Ab 1974 servierten die Jägerfrauen unter der bewährten Regie von Charlotte Köllner zur großen Freude aller Jägerkameraden montags im Jägerzelt absolute Köstlichkeiten. Das Jahr 1978 beschert den Jägern wieder einen neuen Major. Nach erfolgreichen 9 Jahren übergibt Louis Junge das Amt an seinen Hauptmann Herbert Landgraf. 1978 wird aber auch beschlossen in jedem Jahr einen Pokal auszuschießen. Das Schießen findet jährlich im Mai statt.
1979 machten die Jägerfrauen auf sich aufmerksam. Neu war, dass sie sich in schmucker Kleidung in den Festumzug einreihten. 1981 stifteten sie sich selbst eine Fahne, die beim Festumzug immer vom amtierenden Kinderkönig getragen wird. 1982 regt der damalige Kronprinz und spätere Oberst der Jäger Hans Schönecke an, dass Könige und Kronprinzen als bleibende Erinnerung Eichen pflanzen. Bemerkenswert war auch das Jahr 1983, denn in diesem Jahr bekam das Jägercorps von Horst Tietz ein Lied geschenkt mit dem Titel „Hier in Brome“ gesungen nach der Melodie „Fern bei Sedan“. Dieses Lied hat im Jägercorps inzwischen Hymnencharakter und wird bei allen Veranstaltungen als erstes Lied gesungen. Das Ansingen hat stets der Spieß der Jäger vorzunehmen.